7 technologische Trends, die das Gesicht der Medizin und der medizinischen Ausbildung prägen
Veröffentlicht: 2020-03-19Die Nachfrage nach einer effektiveren, billigeren und schnelleren Behandlung von gesundheitlichen Komplikationen, Krankheiten und Verletzungen ist auf die schnelle Entwicklung der Medizintechnik zurückzuführen. Neuartige Komplikationen und Krankheiten unterstützen diese schnelle Entwicklung der Technologien in der Medizin ebenfalls.
In den letzten zehn Jahren haben wir einige ziemlich unglaubliche Durchbrüche im medizinischen Bereich erlebt. Die Medizin ist heute nicht nur ein Bereich für Gesundheitsexperten. Mediziner haben sich mit Mechatronikern und Software-Ingenieuren zum Wohle des Gesundheitskonsumenten zusammengetan.
In diesem Artikel werden wir uns sieben Technologien ansehen, die den medizinischen Bereich im Jahr 2020 bestimmen werden. Diese technologischen Trends werden die gesamte medizinische Szene verändern. Das Endziel ist jedoch eine bessere Patientenversorgung und eine bessere Zukunft.
Sieben Technologien in der Medizin werden die gesamte medizinische Szene verändern
Die Menschheit ist einen großen Sprung von den bizarren medizinischen Verfahren der Vergangenheit entfernt. Allein der Gedanke an eine Lobotomie beispielsweise lässt den meisten Menschen das Blut gefrieren. Glücklicherweise können wir heute alle zum Arzt gehen, ohne uns Sorgen machen zu müssen, dass jemand Ihr Gehirngewebe ohne Betäubung durchtrennt.
Während wir ein neues Jahrzehnt einläuten, rüsten wir uns besser für einige der innovativsten medizinischen Technologien, die es je gab.
Hier sind einige erstaunliche Technologien in der Medizin, die den gesamten medizinischen Bereich neu definieren werden.
1. Integration mit künstlicher Intelligenz
Künstliche Intelligenz geht Hand in Hand mit maschinellem Lernen. Es ist kein neues Konzept im Bereich der Computertechnologie und Robotik. Seine Integration in die Medizin war jedoch noch vor wenigen Jahren eine weit hergeholte Idee.
Heute jedoch ist künstliche Technologie in vielen Bereichen der Medizin zu finden. Künstliche Intelligenz hat schnellere und genauere Diagnosen ermöglicht. Darüber hinaus hat es eine schnellere Entwicklung von Behandlungsplänen ermöglicht.
Außerhalb des Krankenhauses nutzen medizinische Forscher auch künstliche Intelligenz in der medizinischen Forschung. Mithilfe von KI können diese Forscher beispielsweise Epidemien effizient verfolgen. Sie können auch klinische Studien und Crowdsourcing für medizinische Daten mithilfe von KI rationalisieren.
2. Maschinelles Sehen
Maschinelles Sehen ist genau das, wonach es klingt, und verleiht Maschinen die Fähigkeit, die physische Welt zu sehen. Maschinen können heutzutage visuelle Eingaben verarbeiten und interpretieren, genau wie unser Gehirn. Die Maschinen zapfen dann ihre riesigen Datenressourcen an und liefern relevante Informationen zu den erfassten Bildern.
Maschinelles Sehen ist ein großer wissenschaftlicher Durchbruch. In den letzten Jahren hat es seinen Weg in die medizinische Szene gefunden und wird gut genutzt.
Beispielsweise sind medizinische Scans jetzt mit maschinellem Sehen effizienter und genauer. Nach einer Röntgenaufnahme zum Beispiel erhalten Sie die Diagnose erst, wenn Sie die Röntgenaufnahme machen.
Der vielleicht bemerkenswerteste Beitrag der maschinellen Bildverarbeitung ist die postpartale Blutung. Diese Computer können durch maschinelles Sehen messen, wie viel Blut eine Frau während der Geburt verliert. Ärzte können dann geeignete Maßnahmen ergreifen, um den Tod der Mutter zu verhindern.
Ärzte müssen in solchen Situationen also nicht grob raten. Die maschinelle Bildverarbeitung liefert eine genaue Zahl, damit die Ärzte anschließend die entsprechenden Schritte einleiten können.
3. Tragbare Medizintechnik

Bild: Carnegie Mellon University
Tragbare Technologie ist kein neues Konzept in der Medizin. Denken Sie an Blutdruckmessgeräte und Gehirnstrommessgeräte.
Es ist jedoch die Fähigkeit zur Datenübertragung, die Wearable-Technologien so innovativ macht. Heutzutage können Ärzte Echtzeitdaten von diesen Wearables erhalten. Steigt beispielsweise Ihr Blutdruck über den Normalwert an, erhält der Arzt umgehend eine Benachrichtigung.
Diese Daten sind in zweierlei Hinsicht nützlich. Erstens kann der Arzt eine genaue Aufzeichnung Ihrer Vitalscans führen und Ihren Zustand überwachen. Zweitens kann der Arzt im Notfall sofort alarmiert werden.

Wearables helfen auch bei der Früherkennung lebensbedrohlicher Zustände. Es ist, als hätte man einen Mini-Arzt, den man sich nach Belieben aufs Handgelenk schlagen kann.
Das Tolle an diesen Wearables ist, dass ihre Kosten erheblich gesunken sind. Diese Preissenkung bedeutet, dass mehr Patienten auf diese wichtige Technologie zugreifen können.
4. 3D-Druck
Die 3D-Drucktechnologie eroberte mit ihrem Aufkommen die ganze Welt im Sturm. Wir wussten nicht, dass es sich bald in die medizinische Szene einschleichen würde.
Der Beitrag des 3D-Drucks zur Medizin ist nicht zu unterschätzen. Der 3D-Druck hat nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in medizinischen Ausbildungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag geleistet.
So hat sich der 3D-Druck dramatisch auf die medizinische Szene ausgewirkt:
- Drucken von Nachbildungen lebenswichtiger Organe und Körperteile für Schulungs- und Bildungszwecke
- Erstellen von chirurgischen Instrumenten, die auf die Anatomie eines bestimmten Patienten abgestimmt sind
- Erstellen von Prothesen, die den Anforderungen eines Patienten entsprechen
Bei Intiva Health erfahren Sie, wie Sie den 3D-Druck in Ihre Arztpraxis integrieren können.
5. Digitale Zwillinge
Ein etwas unbekanntes Stück Medizintechnik sind digitale Zwillinge. Digitale Zwillinge in der Medizin sind identische digitale Gegenstücke zu einem Patienten.
Diese Zwillinge sind digitale Verkörperungen, die lebenslangen Krankenakten einer tatsächlichen Person. Es ist eine digitale Nachbildung der Anatomie eines Patienten, einschließlich aller wichtigen medizinischen Details.
Anhand dieser digitalen Zwillinge können Ärzte den Erfolg eines medizinischen Eingriffs genau bestimmen. Es eignet sich auch hervorragend für die Behandlung chronischer Krankheiten.
Digitale Zwillinge haben die Gesundheitsversorgung patientenorientierter gemacht.
Obwohl die Technologie der digitalen Zwillinge noch in den Kinderschuhen steckt, steht sie kurz davor, die Medizin, wie wir sie heute kennen, zu revolutionieren.
6. Telemedizin
Vorbei sind die Zeiten, in denen man zum Arzt weite Wege fahren musste. Gerade wenn Sie aus ländlichen Gebieten kommen, müssen Sie für einen kurzen Check-up ein paar Kilometer zurücklegen.
Dank wissenschaftlicher Innovation können Sie sich für einen virtuellen Arztbesuch entscheiden. Alles, was Sie brauchen, ist eine gute Webcam, eine stabile Internetverbindung und Sie können den Arzt aufsuchen.
Telemedizin ist bei Psychiatern beliebt. Aber auch ein gewöhnlicher Arzttermin ist mit Wearables wie ein normaler Arztbesuch.
7. Virtuelle Realität

Bild: Cas und Chary VR (YouTube)
Virtual Reality ist nicht nur für Videospiele und Unterhaltung. Virtuelle Realität ist auch eine unglaubliche Ausbildung und für die Medizin von unschätzbarem Wert.
Medizinstudenten nutzen Virtual Reality für Simulationen medizinischer Eingriffe. Patienten mit Sehbehinderungen oder Depressionen können VR-Sitzungen in ihre medizinische Routine integrieren.
Alles in allem hat diese Technologie eine immense Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit im medizinischen Bereich.
Die Zukunft der Medizin ist jetzt
Diese innovativen Technologien in der Medizin machen deutlich, dass die Zukunft der Medizin bereits vor uns liegt. Mit immer neuen wissenschaftlichen Durchbrüchen scheint ein Ende der revolutionären medizinischen Technologien nicht in Sicht zu sein.
Haben Sie irgendwelche Gedanken dazu? Lassen Sie es uns unten in den Kommentaren wissen oder übertragen Sie die Diskussion auf unseren Twitter oder Facebook.
Empfehlungen der Redaktion:
- Honglan Wang untersucht neue Entwicklungen in der Medizintechnik
- 3 digitale Tools, die jeder medizinische Verwaltungsassistent verwenden sollte
- Dies sind die drei beliebtesten Arten von medizinischen Apps
- Medizintechnik der nächsten Generation: Welche Auswirkungen hat sie auf das Gesundheitswesen?