Beste Digitalkamera-Einstellungen, um gute Naturbilder aufzunehmen

Veröffentlicht: 2021-06-09

Die Naturfotografie ist äußerst beliebt, da es unzählige Möglichkeiten gibt, ihre Schönheit einzufangen und zu bewahren. Es ist auch ideal für Anfänger, da die Naturfotografie nachsichtiger sein kann als beispielsweise Porträtaufnahmen oder Innenaufnahmen.

In diesem Artikel geben wir dir ein paar Tipps, wie du gute Naturfotos machen kannst, damit du dich sicher fühlst, wenn du rausgehst.

Inhaltsverzeichnis

    Beste ISO-Einstellungen

    Überlegen Sie sich, mit welcher ISO Sie aufnehmen möchten, um mit der Einrichtung Ihrer Kamera zu beginnen. ISO wird verwendet, um ein Foto aufzuhellen oder abzudunkeln, um je nach Lichtverhältnissen klarere Bilder aufzunehmen. Idealerweise sollten Sie Ihre ISO auf die niedrigstmögliche Einstellung einstellen. Dadurch wird jegliche Gefahr von Rauschen in Ihrem Foto beseitigt, das dazu führen kann, dass es körnig aussieht. Ein guter ISO-Wert zum Fotografieren liegt bei etwa 100.

    Ihre ISO-Einstellung hängt jedoch stark von der Lichtmenge ab, in der Sie fotografieren. Wenn es nicht viel Licht gibt, ist es in Ordnung, den ISO-Wert zu erhöhen, obwohl Sie schwaches Licht mit einer größeren Blende oder einer längeren Verschlusszeit ausgleichen können.

    Bild oben: Verschlusszeit 1/50, Blende F11, ISO 100

    Wenn Sie Naturaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen machen, brauchen Sie natürlich unbedingt ein Stativ, sonst ist es unmöglich, eine gute Aufnahme zu machen, es sei denn, Sie planen, einen Blitz zu verwenden.

    Beste Blendeneinstellungen

    Eine weitere wichtige Einstellung, die Ihnen zur Verfügung steht, ist Ihre Blende. So groß oder gering ist Ihre Schärfentiefe. Schärfentiefe bedeutet nur, wie viel Bereich im Fokus ist. Eine kleinere Blende (kleinere Öffnung, höhere Blendenzahl) lässt weniger Licht herein, erhöht aber die Schärfentiefe und umgekehrt. Sie können dies also zu Ihrem Vorteil nutzen.

    Bild oben: Verschlusszeit 1/10, Blende F16, ISO 100

    Bei der Naturfotografie hängt Ihre Blendeneinstellung vom Motiv Ihrer Aufnahme ab. Wenn Sie ein breites Landschaftsfoto machen, benötigen Sie eine höhere Blende, um es scharf zu stellen. Dies kann zwischen f/8 und f/16 liegen.

    Wenn Sie ein einzelnes Motiv aus nächster Nähe aufnehmen, benötigen Sie eine geringere Schärfentiefe, um den Fokus auf das Motiv zu legen. Versuchen Sie es mit einer Blendeneinstellung von f/2,8, f/4 oder f/5,6. Durch die größere Blende (niedrigere F-Zahl) können Sie auch bei dunkleren Bedingungen fotografieren.

    Bild oben: Verschlusszeit 1/25, Blende F5,6, ISO 100

    Sie sollten verschiedene Blenden ausprobieren, um zu sehen, welche für Ihre spezielle Aufnahme am besten geeignet ist.

    Beste Verschlusszeiteinstellungen

    Die Verschlusszeit kann Ihnen helfen, Ihre Fotos scharf zu halten. Im Wesentlichen entscheidet die Verschlusszeit, wie lange der Lichtsensor der Kamera bei der Aufnahme eines Fotos belichtet wird.

    Für die Landschaftsfotografie sollten Sie eine langsamere Verschlusszeit verwenden, damit die Kamera mehr Licht aufnehmen und Ihnen im endgültigen Foto mehr Details geben kann.

    Wenn Sie Fotos von sich bewegendem Wasser machen, können längere Verschlusszeiten dem Wasser einen glatten Effekt verleihen. Auch die Verwendung eines Stativs ist hilfreich.

    Bild oben: Verschlusszeit 1/5, Blende F16, ISO 100

    Wenn Sie Bewegungen fotografieren, wie z. B. Tiere oder Blumen im Wind, sollten Sie eine viel kürzere Verschlusszeit verwenden, damit Ihr Foto nicht verwackelt. Kürzere Verschlusszeiten frieren jede Bewegung ein, während langsamere Verschlusszeiten Bewegungsunschärfe verursachen.

    Bild oben: Verschlusszeit 1/200, Blende F9.0, ISO 3200

    In Bildern mit kurzer Verschlusszeit wie dem obigen können Sie Details wie Wassertropfen selbst bei schnellen Bewegungen erfassen. Sie können sehen, wie unterschiedlich das Wasser im Vergleich zur längeren Verschlusszeit aussieht.

    Außerdem werden Sie feststellen, dass wir die höhere Verschlusszeit kompensieren mussten, indem wir eine niedrigere Blende (weitere Öffnung, weniger Fokusbereich) und eine Erhöhung des ISO-Werts (erhellt das Foto, fügt aber Rauschen hinzu) wählen.

    Beste Belichtungseinstellungen

    Um die größtmögliche Kontrolle über Ihre Fotos zu erhalten, stellen Sie Ihre Kamera auf den manuellen Modus statt auf den automatischen Modus ein.

    Wenn Sie die Einstellungen während der Aufnahme jedoch nicht ändern möchten, kann die Verwendung anderer Belichtungsmoduseinstellungen eine gute Idee sein.

    Wenn Sie Ihre Kamera auf Blendenpriorität einstellen, bei Kameras mit A oder Av abgekürzt, können Sie Ihren ISO-Wert und Ihre Blende auswählen, während die Kamera Ihre Verschlusszeit automatisch an Ihre jeweilige Situation anpasst. Dies kann für die meisten Naturaufnahmen ideal sein, es sei denn, Sie fotografieren etwas, das sich viel bewegt.

    Verschlusspriorität oder TV -Modus bei den meisten Kameras lässt Sie die gewünschte Verschlusszeit auswählen und passt automatisch die Blende an, um das Bild richtig zu belichten.

    Beste Fokuseinstellungen

    Um die Motive in Ihren Fotos detailliert zu halten, ist es wichtig, wie Sie sich auf sie konzentrieren. Auch diese Einstellungen können davon abhängen, was genau Sie aufnehmen. Für Naturfotos, bei denen sich das meiste, was Sie aufnehmen, langsam bewegt, ist die manuelle Fokussierung in Ordnung. Der manuelle Fokus ist in den meisten Situationen am besten geeignet, um die größtmögliche Kontrolle über Ihren Fokus zu erhalten.

    Wenn Sie jedoch etwas aufnehmen, das sich schneller bewegt, können Sie Ihren Fokus auf den kontinuierlichen Modus (auch Burst -Modus genannt) einstellen, in dem das Motiv automatisch fokussiert wird, wenn es sich bewegt.

    Beste Weißabgleichseinstellung

    Ihre Weißabgleichseinstellung hängt davon ab, unter welchen Bedingungen Sie fotografieren, um die naturgetreuesten Farben aus Ihren Fotos herauszuholen. Aber am Ende kannst du experimentieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Eine hervorragende Weißabgleichseinstellung, die Sie in den meisten Situationen für die Naturfotografie verwenden können, ist die Einstellung „ Tageslicht “.

    Fotografieren Sie in RAW

    Beim Fotografieren in RAW bleiben Ihre Fotos unkomprimiert. Die Menge an Details in einem RAW-Bild kann bei der Bearbeitung für besser aussehende Fotos einen großen Unterschied machen. Dies gilt insbesondere für Naturfotos, bei denen Sie möglicherweise die Schatten erheblich anheben müssen, um die Details bei Tieren hervorzuheben.

    Wenn Sie Fotos einfach teilen möchten, haben die meisten Digitalkameras eine Einstellung zum Aufnehmen von RAW + JPEG, sodass Sie Fotos schnell auf Ihre Social-Media-Profile übertragen und die RAW-Bilder später verwenden können, um sie in Lightroom oder Ihrem bevorzugten Fotobearbeitungstool zu bearbeiten.

    Hoffentlich gibt Ihnen dies einige grundlegende Tipps, wenn Sie gerade erst mit der Naturfotografie beginnen. Teilen Sie uns in den Kommentaren mit, welche Einstellungen für Sie funktioniert haben. Teilen Sie auch gerne Ihre Fotos!