Wie eine WLAN-Heatmap Ihnen helfen kann, Ihr WLAN zu verbessern
Veröffentlicht: 2020-05-19Es gibt praktisch nichts Ärgerlicheres als eine langsame WLAN-Verbindung, besonders wenn Sie im Internet surfen oder eine wichtige E-Mail senden müssen. Dank der WiFi-Heatmap-Software können Sie jetzt sehen, wo Ihre WLAN-Abdeckung kalt, heiß oder irgendwo dazwischen ist. Dank dieses bemerkenswerten Tools zur Optimierung drahtloser Netzwerke müssen Sie nicht schätzen, wo Ihre WLAN-Abdeckung stark oder schwach ist.
Drahtlose Signale können durch elektrische oder Funkstörungen, physische Objekte sowie die Umgebung stark beeinträchtigt werden. Wussten Sie, dass eine Betonwand oder sogar ein einzelner Spiegel das WLAN-Signal um mehr als 75 Prozent verringern kann?
Der effizienteste Weg, um Ihren Abdeckungsbereich schnell zu bestimmen oder ob Ihr Signal leckt, ist die Verwendung einer WiFi-Heatmap.
Was ist eine WLAN-Heatmap?

Bild: NetSpot
Eine WiFi-Heatmap ist eine zweidimensionale Karte oder grafische Darstellung der Stärke eines Signals innerhalb eines WiFi-Netzwerks. Die Karte verwendet normalerweise ein Farbspektrum im Ampelstil, um die Geschwindigkeit und Abdeckung der Netzwerkverbindung oder drahtloser Signale in einem Bereich wie einem Bürogebäude, einem Lagerhaus, einem Konferenzzentrum usw. anzuzeigen.
Die grüne Farbe zeigt an, dass in einem Bereich eine ausgezeichnete drahtlose Verbindung besteht, aber die rote Farbe zeigt an, dass die Verbindung schwach ist. Für ein langsames WLAN-Netzwerk können verschiedene Faktoren verantwortlich sein.
Mit einer visuellen Karte können Netzwerkadministratoren großartige Einblicke erhalten, wie sie leicht Anpassungen vornehmen können, damit die drahtlosen Akzentpunkte oder APs. Wenn die Anpassung vorgenommen wird, können die APs die Signalabdeckung verstärken und dadurch tote Zonen vermeiden.
Heatmaps können Wireless-Ingenieure auch bei der Durchführung von Standortuntersuchungen – bekannt als WiFi-Umfragen – und der Kapazitätsplanung unterstützen.
Warum die Geschwindigkeit Ihres WLANs langsam ist
Hier sind einige Gründe, warum die Geschwindigkeit Ihres WLAN langsamer ist als die Bewegung einer Schnecke:
Zu viele (oder zu wenige) WLAN-Zugangspunkte
Das Fehlen von WLAN-APs in einem Bereich führt zu sogenannten „toten Zonen“. Vielleicht möchten Sie einen viel besseren Ansatz wählen, aber die Wahrheit ist, dass es möglicherweise nicht so einfach ist.
Wenn zu viele WLAN-APs vorhanden sind, kann dies die Geschwindigkeit Ihres Netzwerks beeinträchtigen. Dasselbe Prinzip gilt, wenn zu wenige APs vorhanden sind. Daher wird dringend empfohlen, einen Spezialisten zu konsultieren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Anzahl an Access Points haben. Sie sollten sich auch genau an den richtigen Stellen befinden, damit Sie eine beeindruckende drahtlose Netzwerkabdeckung genießen können.
Heatmaps helfen dabei, Bereiche innerhalb einer Region zu identifizieren, in denen möglicherweise mehr Zugangspunkte installiert werden müssen, um die WLAN-Geschwindigkeit zu erhöhen.
Störung durch WLAN in der Nähe
Ein weiterer Faktor, der zu einer langsamen Netzwerkgeschwindigkeit führt, sind Störungen durch nahegelegene WLAN-Netzwerke. Aber eine Heatmap kann als Leitfaden dienen, indem sie andere konkurrierende Netzwerke ausfindig macht, die möglicherweise Ihr eigenes drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) stören.
Physische Objekte oder Hindernisse
Physische Objekte wie Möbel, Wände sowie Menschen können die Geschwindigkeit Ihres WLAN-Netzwerks ebenfalls beeinflussen.
WiFi-Heatmaps können verwendet werden, um Hindernisse in jedem Gebäude oder Büro zu identifizieren, die den reibungslosen Betrieb Ihres drahtlosen Netzwerks verhindern könnten.
Und nachdem Sie die verschiedenen Bereiche identifiziert haben, die die Störung verursachen, können Sie die erforderlichen Anpassungen vornehmen. Dies kann die Installation zusätzlicher WLAN-APs in einigen Bereichen oder sogar bauliche Änderungen an einem bestimmten Gebäude umfassen.
Nicht optimiertes WLAN-Netzwerk
Manchmal sind WLAN-Netzwerke in Zeiten hoher Nutzung frustrierend langsam. Dies geschieht normalerweise, wenn beispielsweise gleichzeitig ein Geschäftstreffen oder eine Veranstaltung stattfindet, bei der Sie mit Ihrem WLAN Schritt halten möchten.

Mit Heatmaps können Sie schnell feststellen, ob Ihr Netzwerk der Aufgabe gewachsen ist oder ob Sie einen Ersatz benötigen.
So erstellen Sie eine WLAN-Heatmap
Die WiFi-Heatmap-Software kann den Abdeckungs-Mapping-Prozess automatisch durchführen. Möglicherweise müssen Sie Ihren Büroplan hochladen und sich mit dem verbundenen Client bewegen. Diese Bewegung ermöglicht es der Software, relevante Daten zu sammeln und dann automatisch die Karte zu erstellen.
Es gibt mehrere WiFi-Heatmapper, aus denen Sie wählen können; Der Prozess zum Erstellen einer Heatmap für die zahlreichen Heatmapper da draußen ist jedoch relativ ähnlich.
Angenommen, ein Benutzer mit einem Smartphone oder Laptop mit einer Heatmap-Software-App betritt ein bestimmtes Gebäude. Der Benutzer kann eine Karte des Gebiets von Grund auf neu erstellen oder eine vorhandene laden.
Dann kann der Benutzer das Heatmapping-Verfahren starten und sich innerhalb des Gebäudes mit dem Smartphone oder Laptop von einem Ort zum nächsten bewegen. Die Software zeichnet sowohl dort auf, wo die WLAN-Signale außergewöhnlich stark sind, als auch dort, wo die Signale sehr schwach sind.
Nach der Analyse der gesammelten Daten erstellt die Heatmap-Software-App eine Karte, die mit einem ampelähnlichen Farbspektrum bedeckt ist. Dieses Farbspektrum zeigt Bereiche mit der höchsten Signalstärke und diejenigen mit den schwächsten Signalen.
Die „grüne“ Farbe zeigt eine ausgezeichnete Signalstärke an, während die „rote“ Farbe eine schlechte Signalstärke anzeigt.
So interpretieren Sie eine WLAN-Heatmap
Sie sehen jeden Zugriffspunkt, den der Heatmapper erkennt, auf der linken Seite des Bildschirms, während die eigentliche Heatmap auf dem Hauptbildschirm angezeigt wird. Sie benötigen standardmäßig eine Heatmap der WLAN-Abdeckung für jeden der erkannten Zugangspunkte.
Sie können die für einen Access Point spezifische Heatmap anzeigen, indem Sie mit der linken Maustaste darauf klicken. Sie können die Heatmap auch speichern, indem Sie oben links auf dem Bildschirm auf „Screenshot erstellen“ klicken.
Sie sind jetzt mit der Information gewappnet, wo Ihre Netzabdeckung stark und wo schwach ist. Dies wird Ihnen helfen, eine Strategie zu entwickeln, wie Sie es erheblich verbessern können.
Wie eine WLAN-Heatmap Ihnen helfen kann, Ihr WLAN zu verbessern
WLAN-Heatmaps helfen Benutzern dabei, Folgendes zu tun:
- Lokalisieren Sie WLAN-Totzonen
- Automatisieren Sie drahtlose Netzwerkauswertungen
- Beseitigen Sie langsame WLAN-Geschwindigkeiten
- Richten Sie ein drahtloses Netzwerk ein, ohne zu raten
- Gewährt Zugriff auf Bilder und Berichte, die an Administratoren oder das obere Management gesendet werden können.
Wenn Sie den Bereich Ihres Hauses, Bürogebäudes usw. kennen, in dem die Netzwerksignale hoch sind, werden Sie keine Zeit damit verschwenden, nach einem Ort zu suchen, an dem Sie Ihren WLAN-Empfänger/-Sender aufstellen können. Die Heatmap hat bereits die besten Orte mit den stärksten Funksignalen aufgezeigt, damit Sie davon profitieren können.
Dies ist wichtig für einen nahtlosen Zugriff auf das Internet und die Vermeidung von Totzonen.
Wenn Sie nach der besten und umfassendsten WLAN-Site-Umfrage-, Fehlerbehebungs- und WLAN-Analyse-App suchen, ist NetSpot die erste Wahl. Es bietet eine Vielzahl von Szenarien, die Benutzer nutzen können, ohne zu viel Zeit zu verschwenden.
NetSpot kann Ihnen dabei helfen, die WLAN-Signalstärke mithilfe von Heatmaps deutlich zu verbessern oder zu optimieren.
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