Nutzung generativer KI im Marketing für Kreative

Veröffentlicht: 2024-02-14

Generative KI hat einen authentischen „Midas-Touch“, wenn es um Inhalte geht – sie erweitert, beschleunigt und generiert neues Material, was in vielerlei Hinsicht die Marketingbranche revolutioniert – 30 % der ausgehenden Marketingkommunikation großer Unternehmen wird digital generiert 2025.

Generative KI sammelt Wissen aus bereits vorhandenen Artefakten, um neue und authentische Inhalte zu erstellen, die die Eigenschaften der Trainingsdaten originalgetreu nachbilden . Es kann neben anderen Inhaltsartefakten Schulungsmodule, Produktdesigns, Erzählungen, Präsentationen und Videos erstellen. Es kann auch völlig einzigartige Produkte hervorbringen oder bestehende ergänzen, unabhängig davon, ob sie innerhalb desselben Paradigmas (Bild zu Bild) oder kategorienübergreifend (Bild zu Text) erstellt wurden.

Mit anderen Worten: Generative KI bietet Marketingfachleuten ein enormes kreatives Potenzial und zahlreiche funktionsübergreifende Möglichkeiten, ihre Leistungsfähigkeit zu nutzen.

Was ist generative KI?

Generative KI basiert auf Algorithmen, die neue und authentische Inhalte produzieren können, die Text, Bilder, Audio und Video umfassen. Die Textgenerierung ist wie ChatGPT derzeit die beliebteste Form; Allerdings sind auch andere generative KI-Textprogramme wie Bard (Google) und Claude (Anthropic) auf den Plan getreten, und auch Tools zur Bild-KI-Generierung wie Midjourney erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Diese Technologie basiert auf den Grundsätzen der Verarbeitung natürlicher Sprache und des maschinellen Lernens. Die Software kann die Aufforderung (Anfrage) des Benutzers verstehen und glaubwürdige, authentische und natürlich klingende Texte zu verschiedenen Themen generieren.

Der Benutzer leitet das KI-Programm bei der Verfeinerung und Feinabstimmung des Textes, was durch sein Konversationsformat und seine Schnittstelle ermöglicht wird. Das KI-Tool der nächsten Generation erkennt und verarbeitet dann die Anfrage des Benutzers, um präzisere und zuverlässigere Ergebnisse zu liefern.

Investoren und Unternehmensleiter haben ein irrationales – und äußerst optimistisches – Interesse an generativer KI entwickelt, das so weit geht, dass IBM zwischen 2023 und 2025 eine Vervierfachung der Gen-KI-Investitionen prognostiziert Führungskräfte (CMOs) sind in einer hervorragenden Position, den Wert der Technologie für ihre Organisationen zu demonstrieren.

Generative KI in der Inhaltserstellung

Mit GenAI können Vermarkter Inhalte schneller, auf vielfältige Weise und von höchster Qualität generieren. Mit diesen Tools können Inhaltsersteller Prototypen erstellen, Konzepte untersuchen, einzigartige Kombinationen verfolgen und alternative Methoden entdecken, die die Kreativität anregen, anstatt sie zu ersetzen oder einzuschränken.

Generative KI-Tools im Marketing können:

  • Steigern Sie sowohl die Inhaltsausgabe als auch die Effektivität erheblich.
  • Erstellen Sie Manuskripte von höchster Qualität, die nur minimale Bearbeitung erfordern.
  • Produzieren Sie Inhalte in verschiedenen Formaten, einschließlich E-Mails, Blogbeiträgen und Untertiteln für soziale Medien.
  • Mit zusammengefassten KI-Quellen kann Forschungszeit eingespart werden.

Mit generativen KI-Tools, der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), Algorithmen für maschinelles Lernen und der Analyse von Kundendaten können maßgeschneiderte Inhalte für eine bestimmte Zielgruppe erstellt werden.

Durch die Analyse des Verbraucherverhaltens und die Identifizierung von Mustern in ihren Interaktionen mit einer bestimmten Plattform oder Marke kann eine einzigartige Content-Strategie formuliert werden, um die Kundenbindung zu steigern. Die Erstellung von Inhalten mithilfe generativer KI wird noch effektiver, wenn Unternehmen zeitnahe Ingenieure einstellen und/oder in unternehmenstaugliche Tools investieren, die Markenrichtlinien und CRM-Daten erfassen können.

Skalierbare Personalisierung mit generativer KI

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der generativen KI eröffnet neue Möglichkeiten für die Bereitstellung personalisierter und äußerst zielgerichteter Werbung, sowohl für Text- als auch für visuelles Marketing .

Beispielsweise könnten Facebook-Nutzern in Utah KI-generierte Grafiken präsentiert werden, die Radfahrer beim Navigieren durch die trockenen Schluchten Utahs zeigen. Im Gegensatz dazu könnten Nutzer in New York City mit Bildern von Radfahrern bombardiert werden, die durch den berühmten und überaus beliebten Central Park fahren. Durch die Anpassung des Anzeigentextes an das Alter und die Vorlieben des Betrachters ist eine umfassende Personalisierung nun problemlos möglich.

Beispielsweise integriert der Kunsthandwerkshändler Michaels Stores generative KI mithilfe personalisierter Interaktionen in seine Strategie zur Kundenbindung. Durch den Einsatz generativer KI hat Michaels den Personalisierungsgrad seiner E-Mail-Kampagnen von 20 % auf 95 % gesteigert.

Dies hat zu einem Anstieg der Klickrate bei SMS-Kampagnen um 41 % und bei E-Mail-Kampagnen um 25 % geführt.

Unternehmen wie Meta entwickeln bereits Tools, um Unternehmen weltweit die auf KI basierende Personalisierung der Generation verfügbar zu machen. Eine Meta Advantage+-Kataloganzeige ändert beispielsweise das Format und den Inhalt der Anzeige basierend auf dem, worauf Benutzer am wahrscheinlichsten reagieren.

Verbesserung des Kundenerlebnisses mit KI

Generative KI wird im Kundenerlebnis eingesetzt, um Interaktionen zu gestalten, die beim Kunden kontinuierlich eine positive Reaktion hervorrufen und so gewöhnliche Begegnungen in Momente präziser und intimer Beziehung verwandeln. Laut Gartner sind 38 % der Entscheidungsträger an generativer KI zur Verbesserung ihrer CX interessiert, da dies einer der wichtigsten Anwendungsfälle für die Technologie ist.

Generative KI-gestützte Konversationstools können den Self-Service für Kunden erleichtern. Dies erhöht die Kundenzufriedenheit und verkürzt die Lösungszeiten, indem der fallspezifische Kontext und der Tonfall gewährleistet werden. Während die generative KI Bots unterstützt, hilft sie Agenten dabei, plattformübergreifend effektiver zu reagieren und ihre Antworten auf das abzustimmen, was am besten zu einem bestimmten CX-Kanal passt.

IVR-Systeme werden durch die Spracherzeugungsfähigkeiten der generativen KI transformiert und erzeugen Sprache, die überzeugend menschlich wirkt. Es kann Kundendatensätze im Hintergrund mit Anreicherungsprozessen ergänzen, um in Zukunft bessere Kundenerlebnisse zu ermöglichen. Da wir neue und innovative Touchpoints für Kundeninteraktionen nutzen, von der Sprachsuche bis zum Web 3.0, ist Gen AI der Schlüssel zur schnellen Skalierung und Anpassung von CX.

Kreative Grenzen überwinden

KI-Modelle wie GPT-4 ermöglichen einen kontinuierlichen Strom innovativer Ideen, die wiederum den kreativen Prozess vorantreiben, sei es bei der Formulierung einzigartiger narrativer Veränderungen, der Vorstellung künstlerischer Perspektiven oder der Entwicklung einer Idee, die zur Produktion bereit ist.

Darüber hinaus zeigt die generative KI außergewöhnliche Fähigkeiten bei sich wiederholenden, arbeitsintensiven Aufgaben, die häufig die Fantasie erschöpfen. Die Durchführung administrativer Aufgaben wie das Erstellen von Berichten über Datenanalysen, Social-Media-Inhalte und Designvorlagen ermöglicht es Künstlern und Designern, ihre Zeit auf substanziellere künstlerische Aktivitäten zu konzentrieren.

Diese Auswirkungen sind in allen kreativen Formaten und Branchenbereichen spürbar; Hier ein paar Beispiele:

  • Kunst : Generative Adversarial Networks (GANs) helfen künstlicher Intelligenz dabei, erstaunliche Kunstwerke, Illustrationen und dreidimensionale Designs zu produzieren. Oftmals fungieren KI-generierte Werke als Inspirationsquellen oder kreative Ausgangspunkte für Designer und Künstler.
  • Musik : KI generiert ganze Kompositionen oder ermutigt Musiker und Komponisten, Musik in verschiedenen Stilen und Genres zu schaffen und so einzigartige Symphonien, Freilauf- und experimentelle Samples zu schaffen.
  • Medizin : Durch die Untersuchung molekularer Strukturen kann generative KI potenzielle Arzneimittelkandidaten in der Pharmaindustrie identifizieren und so die Arzneimittelentwicklung beschleunigen und möglicherweise lebensrettende Medikamente schneller entwickeln.

Ein weiterer möglicher Einsatzbereich generativer KI liegt im Bereich der kollaborativen Co-Creation zwischen Mensch und Maschine. Künstler können KI-Technologien nutzen, um erste Entwürfe, konzeptionelle Kunstwerke oder Musikstücke zu erstellen, die dann einer Verfeinerung unterzogen werden können. Bei der Nutzung dieses Tools zur Entfaltung des kreativen Potenzials sind keine Grenzen gesetzt, denn die generative KI-Technologie und -Techniken entwickeln sich täglich weiter.

Was als nächstes? Herausforderungen und Überlegungen für Vermarkter im Zeitalter der KI der Generation

Während Marketingleiter sich darauf vorbereiten, das volle Potenzial der generativen KI im kreativen Bereich auszuschöpfen, ist es auch wichtig, sich deren Nachteile und Grenzen bewusst zu machen.

Erstens können Modelle der künstlichen Intelligenz, die auf riesigen Datensätzen trainiert werden, verzerrte oder unangemessene Inhalte erzeugen. Die Wahrung ethischer Integrität und die Verhinderung der Verbreitung schädlichen Materials sind ein dringendes Anliegen. Darüber hinaus kann generative KI schnell enorme Mengen an Inhalten generieren, deren Qualität jedoch erheblich schwanken kann. Außerdem besteht für Benutzer die Gefahr, dass sie sich übermäßig auf generative KI verlassen, was die menschliche Innovation und Kreativität bremsen könnte.

Da diese Disziplin in ihre Reife- und Entwicklungsphase eintritt, ist eine verstärkte Regulierungsaufsicht erforderlich. Derzeit ist die Feststellung der Eigentums- und geistigen Eigentumsrechte an KI-generierten Inhalten äußerst kompliziert. Es werden Anfragen zum Eigentum an Inhaltsrechten gestellt und Fragen dazu gestellt, wie Unternehmen ihre Arbeit vor unbefugter Nutzung schützen können.

Marketingleiter müssen auf die am wenigsten hängenden Früchte bei der Gen-KI-Implementierung und auf neue, zugängliche Tools achten, die den Markt durchdringen. Die Eintrittsbarrieren nehmen ab, da cloudbasierte generative KI-Tools und eingebettete Gen-KI immer häufiger eingesetzt werden.

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