Mobile Sicherheitsbedrohungen, die Sie kennen müssen
Veröffentlicht: 2018-07-28Smartphones spielen eine bedeutende Rolle in unserem täglichen Leben, von unserem persönlichen Assistenten bis hin zu einem Ersatz für Desktop-Computer, sie sind jetzt überall. Der Umfang der mobilen Nutzung nimmt zu und damit nehmen auch mobile Sicherheitsbedrohungen und damit verbundene Probleme rapide zu.
Wie Computerbedrohungen wird auch mobile Malware immer häufiger und ist ein schwerwiegendes Problem für Benutzer und Unternehmen. Wenn wir von mobilen Bedrohungen sprechen, sind damit auch Bedrohungen im Zusammenhang mit Wearables, Tablets und anderen gemeint.
Auf all diesen Geräten sind unsere vertraulichen und geheimen Informationen gespeichert, die vor Malware-Angriffen geschützt werden müssen. Aber wir können sie nur schützen, wenn wir wissen, wie sich diese Bedrohungen ausbreiten und was sie sind. Hier sehen wir uns mobile Bedrohungen an, die Sie kennen müssen, und was die Zukunft bringt.
1. Schädliche Apps
Sind die gängigsten und einfachsten Mittel, um Infektionen zu verbreiten und sich Zugriff auf mobile Geräte zu verschaffen. Häufig machen Benutzer den Fehler, Apps aus nicht vertrauenswürdigen oder Drittanbieterquellen zu installieren, die zum Herunterladen bösartiger Anwendungen führen. Um geschützt zu bleiben, müssen Benutzer daher darauf achten, was sie herunterladen und welche Berechtigungen sie gewähren. Außerdem sollten sie immer eine Anwendung von einer vertrauenswürdigen Quelle wie Google Play Store oder Apple App Store herunterladen. Wenn sie eine App auf diesen Quellen nicht finden können, sollten sie solche Apps nicht herunterladen oder heruntergeladene Apps mit sofortiger Wirkung deinstallieren.
Schädliche mobile Anwendungen sind die häufigste Bedrohung, die Sie kennen müssen, da sie Malware und Trojaner enthalten, die ohne Wissen des Benutzers Änderungen am Gerät vornehmen. Außerdem sammeln, speichern oder teilen sie vertrauliche Informationen.
2. Mobile Botnetze
Mobile Bots sind wie Computer-Bots, sie fügen jedes infizierte Gerät einem Netzwerk von Bots hinzu und erstellen so Botnetze. Ein Botmaster kontrolliert all diese Botnets, um ein Gerät zu infizieren, indem er schädliche E-Mails sendet, schädliche Anwendungen und verschiedene andere Quellen herunterlädt. Wenn auf Ihrem Gerät keine Antivirenanwendung ausgeführt wird, steigt das Risiko, dass Ihr Gerät von diesen Botnets infiziert wird. Sobald ein Bot auf Ihrem Mobilgerät installiert ist, beginnt er, Zugriff auf andere infizierte Geräte zu erhalten, um eine Kette zu erstellen. Mobile Bots können zu Betrug, DDoS, Datenlecks und schwerwiegenderen Angriffen führen.
3. Öffentliches WLAN
Niemand verwendet gerne mobile Daten, wenn drahtlose Hotspots verfügbar sind, aber beim Zugriff auf öffentliche Netzwerke vergessen wir, dass diese nicht sicher sind. Daher sollte man die Nutzung von ungesichertem WLAN vermeiden. Wenn Sie sich jedoch nicht zurückhalten können, greifen Sie nicht auf vertrauliche Websites wie Banking oder Websites zu, die persönliche Informationen oder Kartendetails erfordern
4. Ransomware
Wenn Sie glauben, dass Ihr mobiles Gerät kein Opfer von Ransomware sein kann, dann liegen Sie falsch. Ransomware ist nicht nur auf Desktops oder Laptops beschränkt, sie ist die am schnellsten wachsende Sicherheitsbedrohung für Ihre Mobilgeräte. Ransomware in Mobilgeräten verschlüsselt Daten und verlangt Geld, um die Daten zu entsperren.
Um zu vermeiden, Opfer von Ransomware zu werden, halten Sie Ihr Gerät immer auf dem neuesten Stand und übersehen Sie niemals Software- oder Betriebssystem-Updates.
Lesen Sie auch: Häufige Sicherheitsbedrohungen für Mobilgeräte und wie Sie sich schützen können
5. Phishing-Angriffe
Die häufigste und traditionellste Art der Sicherheitsverletzung sind Phishing-Angriffe. Es funktioniert sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten. Cyberkriminelle korrumpieren das Gerät, indem sie Malware als Anhang in einer E-Mail oder sogar SMS versenden. Es ist das effektivste Mittel zum Sammeln von Informationen, auch da mobile Geräte immer in Gebrauch sind, werden sie heute im Vergleich zu PCs am meisten bevorzugt, um Infektionen zu verbreiten.

Anzeigen- und Klickbetrug sind eine Form von Phishing-Angriffen. Vermeiden Sie es daher, auf Links zu klicken, die von nicht vertrauenswürdigen Absendern stammen. Achten Sie auch darauf, die E-Mail-ID des Absenders zu überprüfen, bevor Sie die E-Mail öffnen und den Anhang herunterladen. Oft sieht die E-Mail auf den ersten Blick echt aus, aber die Benutzer müssen misstrauisch sein, um sich vor gefälschten E-Mails zu schützen.
6. IOT-basierte Angriffe
Mit der Popularität des Internets der Dinge entwickelt sich auch Malware weiter und stellt eine ernsthafte Bedrohung für mobile Bedrohungen dar. Smartphones steuern die meisten verbundenen Geräte, wodurch mobile Geräte anfällig sind und Eindringlinge das Gerät leicht beschädigen können. Um sicher zu bleiben, sollten wir daher Bluetooth deaktivieren, wenn es nicht verwendet wird, und Benutzer sollten im Hintergrund laufende Anwendungen und die Datennutzung überwachen. Wenn sie eine Aktivität bemerken, die sich von der normalen unterscheidet, sollte man sie trennen und ein Antivirenprogramm ausführen, um festzustellen, ob Infektionen vorliegen.
7. Spyware
Bis jetzt haben wir nur über Malware gesprochen, aber es gibt eine andere Bedrohung, die Ihnen näher ist, als Sie denken, nämlich Spyware. In vielen Fällen installieren Kollegen, Arbeitgeber und Ehepartner eine Spyware auf Ihrem Mobilgerät, um Sie zu überwachen und Ihren Aufenthaltsort zu verfolgen. Um sich vor ihnen zu schützen, müssen Sie ein aktualisiertes Antivirenprogramm installieren und ausführen, das diese Programme erkennen und beseitigen kann, die Ihre Daten sammeln, indem sie Sie ausspionieren.
8. Schwache Kryptografie
Wenn App-Entwickler einen schwachen Verschlüsselungsalgorithmus verwenden, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen, wissen sie, dass sie Angreifer motivieren, da die App anfällig für Angriffe ist. Aufgrund dieser im Code hinterlassenen Fehler haben Angreifer die Möglichkeit, App-Funktionen zu modifizieren.
9. Unsachgemäße Behandlung von Sitzungen
Um Transaktionen mit Mobilgeräten zu vereinfachen, verwenden einige Apps „Tokens“, sodass Benutzer mehrere Aktionen ausführen können, ohne ihre Individualität erneut bestätigen zu müssen. Dadurch erhalten Angreifer die Möglichkeit, sich als legitimer Benutzer auszugeben und Transaktionen durchzuführen.
Muss gelesen werden: Cybersecurity Skills Gap A Threat
Was ist die Zukunft?
Die mobile Sicherheit unterliegt nicht nur einem grundlegenden Wandel, sondern wird zu einem ernsthaften Problem. Daher müssen wir auf verschiedene Bereiche achten, die sich auf die mobile Sicherheit auswirken. Die Schlüsselbereiche, auf die wir uns konzentrieren müssen, sind:
- Desktops und Laptops , die mit Mobilfunknetzen verbunden sind, sind für die Infektion Ihres Smartphones oder Tablets verantwortlich. Daher müssen Sie auf die Geräte achten, die Sie mit Ihrem verbinden, damit Sie Ihr mobiles Gerät sichern können.
- Die Bring-Your-Own-Device-Richtlinie (BYOD) , die es Mitarbeitern erlaubt, ihre Geräte mit an den Arbeitsplatz zu bringen, öffnet Hackern ein Tor, um in Ihr System einzudringen. Alle Geräte, die Sie verwenden, haben nicht das gleiche Sicherheitsniveau wie die Desktops. Wenn Sie Ihren Smartphones den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk erlauben, müssen Sie daher sicher sein, dass sie nicht infiziert sind.
- Das Internet der Dinge (IoT) mit der wachsenden Zahl vernetzter Geräte/Appliances – auch die Bedrohung durch Angriffe steigt. Hacker verwenden diese Geräte als Einstiegspunkt, um in Ihre Mobilgeräte einzudringen. Um Ihr Mobilgerät zu sichern, müssen Sie sich daher mit einer geringeren Anzahl von Geräten verbinden.
All dies zeigt deutlich die zunehmende Anzahl von Sicherheitsbedrohungen für mobile Geräte. Um Ihre Geräte und Daten zu schützen, müssen Benutzer allgemeine Bedrohungsvektoren verstehen und auf bevorstehende Bedrohungen und böswillige Angriffe der nächsten Generation vorbereitet sein.