Was ist eine Ad-hoc-Analyse?

Veröffentlicht: 2022-03-11

Wenn wir in der heutigen Zeit über Business Intelligence sprechen, ist die Ad-hoc-Analyse eine sehr spezifische Art der Analyse, die auf bestimmte Arten von Fragestellungen zugeschnitten ist. Es kann Ihnen helfen, schnell Antworten auf eine einzelne Frage zu finden, indem es die Daten analysiert.

Wenn beispielsweise ein CMO eines Unternehmens die Ausgaben für Google-Anzeigen und Facebook-Anzeigen sofort vergleichen und herausfinden möchte, ob die Gesamtausgaben in einem bestimmten Bereich liegen, kann dies mithilfe einer Ad-hoc-Analyse erfolgen. Gab es eine Visualisierung der besagten Daten in Form eines Dashboards, dann spiegelt sich dies in einem vollumfänglichen BI-Reporting wider.

Bei der Ad-hoc-Analyse dreht sich alles um die sofortige Lösung und sofortige Aktion, z. B. eine Grafik zur Beantwortung einer Frage. Wenn das Diagramm nach einiger Zeit nützlich erscheint, kann es in ein Dashboard umgewandelt werden. Kurz gesagt, Ad-hoc ist dazu gedacht, jetzt etwas zu liefern.

Es ist anzumerken, dass der Begriff Ad-hoc-Analyse nicht nur ein routinemäßiges Schlagwort ist, das Menschen in ihren Präsentationen verwenden, und es ist definitiv nichts, das auf einige wenige Personengruppen beschränkt ist. Für jede Organisation ist es sehr wichtig, einen Prozess und eine Kultur der Verwendung von Daten für alle Arten von Entscheidungen zu haben. Sobald ein Unternehmen die Rolle der Ad-hoc-Analyse und seiner Abläufe versteht, wirkt sich dies auf den Umfang der Business Intelligence aus und kann problemlos skaliert werden.

Ad-hoc-Analyse im Kern der Datenkultur

Die Ad-hoc-Analyse, die auch als Ad-hoc-Berichterstellung bezeichnet wird, ist nichts anderes als eine Methode zur Nutzung von Geschäftsdaten, um Antworten auf eine bestimmte Frage im Moment abzuleiten. In der Regel handelt es sich bei diesen Fragen um einmalige Fragen. Eine Ad-hoc-Analyse bringt viel Flexibilität und Spontaneität in den traditionellen und starren Prozess der BI-Berichterstellung.

Die traditionelle Methode des Business-Intelligence-Reportings war technisch äußerst komplex und auch recht zeitaufwändig. Es erfordert einen erheblichen Aufwand, Berichte und Dashboards zu erstellen, zu aktualisieren und zu teilen. Die Lösung für dieses Problem war Business Intelligence, damit das Management fundierte Entscheidungen für das Wachstum des Unternehmens treffen kann.

Anders als die Business-Intelligence-Berichtstechnik ist die Ad-hoc-Analyse das genaue Gegenteil davon. Es ist wie ein sofortiges tiefes Eintauchen in die Daten, um die Antwort auf eine bestimmte Frage zu finden. Normalerweise ist die Antwort auf solche Fragen vorübergehend und hilft bei kurzfristigen Entscheidungen.

Dank der neuesten Self-Service-Business-Intelligence-Tools ist die Technologie der Ad-hoc-Analyse für die meisten Unternehmen relativ einfach geworden. Diese Self-Service-Geschäftsplattformen bieten eine außergewöhnliche Benutzererfahrung in Kombination mit robusten Funktionen, die keine oder nur eine minimale Programmierung erfordern. Wenn es in einer Organisation mehr Leute gibt, die gerne die Zahlenarbeit erledigen, ist das besser für die Organisation. Eine datenbasierte Kultur bedeutet, dass jede Person in der Organisation das Recht hat, ihre Daten jederzeit einzusehen, damit sie Ad-hoc-Analysen durchführen kann.

High-Level-Schritte der Ad-hoc-Analyse

Wenn eine Ad-hoc-Analyse durchgeführt werden soll, kann diese einfach durch den Einsatz von Self-Service-Business-Intelligence-Tools durchgeführt werden. Es gibt viele auf dem Markt, die BI-Technologie anbieten, aber um eine Ad-hoc-Analyse durchzuführen, muss das Unternehmen vier Schritte unternehmen.

1. Verbinden Sie verschiedene Datenquellen

Dies ist eine selbsterklärende Aussage. Jede Datenquelle in einer Organisation muss mit der Business-Intelligence-Plattform verbunden werden. Der Grund für diesen ersten Schritt ist, dass Unternehmen ihre BI-Plattform in der Regel erst einrichten, sodass es sich um eine einmalige Aufgabe handelt, die durchgeführt werden muss.

Im Falle einer Situation, in der es eine neue Datenquelle in der Organisation gibt, die bei der Ersteinrichtung nicht verbunden war, muss sie mit der BI-Plattform verbunden werden. Ein wesentlicher Vorteil der Verbindung von Datenquellen mit der BI-Plattform besteht darin, dass Benutzer jederzeit auf die Daten zugreifen können und eine vergleichende Analyse eines Datensatzes mit dem anderen durchführen können.

Ad-hoc-Analyse bedeutet schnelle und sofortige Ergebnisse. Das Durchsuchen des großen Datensatzes kann zeitaufwändig sein und Sie verlangsamen. Eine gute BI-Plattform kann den Prozess jedoch vereinfachen.

2. Selbsterkundung von Daten

Eines der wichtigsten Elemente der Ad-hoc-Analyse ist die Möglichkeit, die Daten selbst zu untersuchen. Früher wurde dies von Datenexperten durchgeführt, aber heute kann jeder diese Daten untersuchen und man benötigt keine speziellen Fähigkeiten wie einen Datenexperten.

Frühere Datenexploration erforderlich, um die vollständige Länge und Breite von SQL zu kennen. Dies machte den gesamten Prozess der Ad-hoc-Analyse. Dies war technisch ein Engpass, der eine Ad-hoc-Analyse praktisch unmöglich machte, da jede Frage mehrere Parteien durchlaufen musste, bevor sie beantwortet wurde.

Moderne Technologie wird jedoch mit Visual SQL-Buildern geliefert, die es Benutzern erleichtern, die Daten ohne Programmierkenntnisse zu lesen.

3. Erstellen Sie Ihre eigenen Visualisierungen

Jetzt beginnt der lustige Teil, nachdem Sie die Daten erkundet und herausgefunden haben, was Sie genau brauchen. Dies wird als Visualisierung Ihrer Ergebnisse bezeichnet. Es könnte Zeiten geben, in denen die Visualisierungen so einfach sein können wie nur der Vergleich zweier Zahlen. In anderen Fällen benötigen Sie möglicherweise ein vollständiges Balkendiagramm, ein Kreisdiagramm oder ein Liniendiagramm.

Ad-hoc-Analysen sind schnell und können auch chaotisch werden, aber das sollte die Organisation und ihre datenintensiven Ressourcen nicht abschrecken. Es wird Zeitverschwendung sein, wenn Sie versuchen, eine perfekte Visualisierung zu erstellen. Das Ziel sollte sein, diese Visualisierung schnell zu erstellen und die Botschaft zu vermitteln.

4. Fähigkeiten entwickeln

Der letzte Schritt in diesem Prozess mag etwas vage klingen, ist aber für Organisationen sehr relevant. Wenn Sie kontinuierlich Ad-hoc-Analysen durchführen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Experte darin werden. Im Laufe der Reise können Sie damit beginnen, die Fähigkeit zur Datenkompetenz zu entwickeln.

Heutzutage entwickeln die meisten Menschen, die mit dem Daten- und Wissenssegment in einer Organisation arbeiten, die Fähigkeiten der Datenkompetenz. Dazu gehören Menschen von Vertriebsleitern bis hin zu leitenden Produktmanagern.

Woher wissen Sie, ob Ihr BI-Tool Ad-hoc-Analysen verarbeiten kann?

Wenn Sie als Unternehmen vorhaben, in eine Business-Intelligence-Plattform zu investieren, ist es wichtig herauszufinden, ob dieses Tool für Ad-hoc-Analysen geeignet ist. Dies kann durch die Identifizierung einiger Merkmale oder Faktoren in der Bi-Plattform erfolgen

  • Die Business-Intelligence-Plattform sollte eine Self-Service-Plattform sein
  • Die Plattform soll einfach zu bedienen sein
  • Jede Art von Iteration, die auf der Plattform durchgeführt werden soll, sollte im Kern erfolgen

Auffallend ist, dass die Ad-hoc-Analyse nicht nur auf wenige Gruppen von Personen in einer Organisation beschränkt ist. Es ist als kritische Komponente in der Organisation zu behandeln, und so ziemlich jeder Einzelne in einer Organisation muss dieser Methode folgen, um zu kritischen Entscheidungen zu gelangen.