Priorisierung von Risiken im Projektmanagement
Veröffentlicht: 2018-11-23Die Einführung einer neuen IT-Technologie in Ihrem Unternehmen erfordert, dass Sie planen, organisieren und Verantwortlichkeiten entsprechend zuweisen. Einer der wichtigsten Aspekte bei IT-Implementierungsprojekten ist die Risikobewertung.
Unabhängig davon, ob Sie eine Software entwickeln, Cloud Computing implementieren oder Netzwerke aufrüsten, müssen Sie eine Risikopriorisierung durchführen, um die Effizienz zu steigern.
Was ist Projektmanagement in der Informationstechnologie?
Das Projektmanagement stellt sicher, dass Sie klare Ziele, Überwachung, Umsetzungsplan, Budgetierung und fehlerfreie Ausführung haben. Als Projektmanager sollten Sie für eine effektive Kommunikation in Ihrem Team sorgen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten. Wenn nicht gut durchdacht, kann die IT-Technologie die Systeme Ihrer Organisation Risiken aussetzen!
Wie die Risikoidentifikation Ihr IT-Projekt rationalisieren kann
Die anfängliche Risikoidentifikation hilft Ihnen zu erkennen, wo das Projekt in die Geschäftsziele Ihrer Organisation fällt. Ein Risiko ist alles, was das Potenzial hat, Ihr Projekt negativ oder positiv zu beeinflussen. Es ist von größter Bedeutung zu beachten, dass nicht alle Risiken negative Auswirkungen auf Ihr Projekt haben. Außerdem kann eine Aktivität sowohl negative als auch positive Auswirkungen haben. Beispielsweise führt ein vorzeitiger Abschluss des Projekts zu reduzierten Budgets, kann aber auch die Schulungseffizienz beeinträchtigen. IT-Risiken fallen in verschiedene Kategorien, darunter:
Risiken bei der Ausführung
Während die Planung wichtig ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Ausführungsphase erfolgreich ist, da dies die wichtigste Phase des gesamten Implementierungsprozesses ist. Zu den Risiken in dieser Phase gehören die Verfügbarkeit von Ressourcen, interner Widerstand und das Engagement der Stakeholder.
Risiko in der Integration
Bei der Umsetzung von IT-Projekten besteht die Gefahr, dass es nicht gut mit der bestehenden Software funktioniert, die störend sein kann.
Risiken des Unbekannten
IT-Projekte können zu vielen unerwünschten Eventualitäten führen. Sie können diese Probleme entschärfen, indem Sie beobachten, was mit anderen ähnlichen Projekten in anderen Organisationen passiert ist.
Möglichkeiten, potenzielle Risiken zu identifizieren
Die Identifizierung der Risiken ist der erste entscheidende Schritt, um sie zu mindern. Cybersicherheitsrisiken können von den Benutzern und nicht nur vom IT-Projekt selbst ausgehen. Dies macht es erforderlich, von Anfang an eine Risikopriorisierungsstrategie einzubeziehen.
Kontrollrisiken
Bevor Sie neue Technologien einsetzen, um das Arbeitsumfeld in Ihrem Unternehmen zu verbessern, müssen Sie die potenziellen Risiken prüfen, die ein solches Projekt mit sich bringt. Wenn Sie sich für ungetestete Technologien entscheiden, sollten Sie bereit sein, mit zahlreichen unbekannten Schwachstellen umzugehen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Schwächen Ihres IT-Projekts früh genug verstehen. Zu den zu bewertenden Risiken gehören:
- Netzwerksicherheit
- Web-Sicherheitsanwendung
- Domain Name Server (DNS)
- IP Adresse
- Malware/Ransomware
Benutzer-/Funktionsrisiken
Die Endbenutzer können Risiken erhöhen. Die Funktionalität des Projekts sollte den Anforderungen der Organisation entsprechen. Zu den Risiken, die bei der Funktionalität auftreten können, gehören:
- Adoptionsrate
- Benutzerzugriff/Autorisierung
- Ausbildung
- Web-Sicherheitsanwendung
Risiken der Systemarchitektur
Das Hinzufügen einer neuen Anwendung zum System Ihres Unternehmens kann böswilligen Personen die Möglichkeit bieten, auf nicht autorisierte Informationen zuzugreifen. Während der Umsetzung des Projekts ist es notwendig, dass Sie über die Risiken nachdenken, die mit dem Hinzufügen neuer Verbindungen zu Ihrem IT-System verbunden sind. Zu den zu bewertenden Risiken gehören:

- Qualitätskontrolle
- Anbietersicherheit
- Problemlösung
- Abteilungsübergreifende Abhängigkeiten
- Systemschnittstellen
- Verschlüsselung
- Systemeingang/-ausgang
- Restinformationsschutz
Leistungsrisiken
Es besteht das Risiko, dass die Endergebnisse eines Projekts nicht den ursprünglichen Erwartungen der Stakeholder in der Organisation entsprechen. Zu den zu bewertenden Risiken gehören:
- Sicherheitskontrollen
- Vergangene Leistungshistorie
- Angestellten Training
Erstellung einer Risikofolgenabschätzung
Nach der Identifizierung der Risiken gilt es, die Eintrittswahrscheinlichkeiten der Risiken und die daraus resultierenden Folgen zu prüfen.
Auswirkung des Risikos
Dabei handelt es sich um qualitative und quantitative Überprüfungen. Die Verbesserung des Geschäfts in Ihrer Organisation ist qualitativ, während die Auswirkungen auf die Kosten qualitativ sind.
Wahrscheinlichkeit des Risikos
Einige Projekte können zwar risikoreich sein, die Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken ist jedoch gering. Die Eintrittswahrscheinlichkeit sollte sowohl qualitativ als auch quantitativ überprüft werden. Sie können dies bewerten, indem Sie ein Diagramm von Hoch nach Tief erstellen. Diese müssen Sie bei Ihren Entscheidungen berücksichtigen.
Diagramm zur Risikofolgenabschätzung
Sobald Sie die damit verbundenen Risiken, ihre Folgen und die Eintrittswahrscheinlichkeit kennen, sollten Sie ein Diagramm erstellen, um Einblicke in die Minderung, Übertragung, Akzeptanz oder Ablehnung der Risiken zu erhalten.
Risikomanagementprozess
Wenn Sie über eine ideale Risikofolgenabschätzungsstrategie verfügen, können Sie leicht entscheiden, ob Sie ein Risiko in einem IT-Projekt akzeptieren oder ablehnen. Wenn Sie das Risiko gegen den Nutzen abwägen, sollten Sie in der Lage sein, die Option auszuwählen, die Ihrem Unternehmen mehr Vorteile bietet.
Wenn Sie die Risiken priorisieren, müssen Sie auf Genauigkeit achten, um irreführende Informationen zu vermeiden. Während des Prozesses sollten Sie das hohe Risiko und die hohe Eintrittswahrscheinlichkeit vor der Implementierung bewerten. Sie können verschiedene Technologieanwendungen einsetzen, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einzuschätzen und so die Genauigkeit zu gewährleisten. Der grundlegende Aspekt besteht darin, sicherzustellen, dass Sie über einen ausgefeilten Risikomanagementplan verfügen. Obwohl der Prozess komplex ist, müssen Sie nur Technologie anwenden, um die Risiken in Ihrem Namen zu bewerten!
Anmerkung der Redaktion: Ken Lynch ist ein erfahrener Startup-Experte für Unternehmenssoftware, der schon immer davon fasziniert war, was Mitarbeiter zur Arbeit antreibt und wie man die Arbeit ansprechender gestalten kann. Ken gründete Reciprocity, um genau das zu verfolgen.
Er hat den Erfolg von Reciprocity mit diesem missionsbasierten Ziel vorangetrieben, Mitarbeiter mit den IT-Governance-, Risiko- und Compliance-Zielen ihres Unternehmens zu beschäftigen, um sozial denkendere Unternehmensbürger zu schaffen. Ken erwarb seinen BS in Informatik und Elektrotechnik am MIT.
Haben Sie irgendwelche Gedanken dazu? Lassen Sie es uns unten in den Kommentaren wissen oder übertragen Sie die Diskussion auf unseren Twitter oder Facebook.
Empfehlungen der Redaktion:
- 3 Wege, wie Technologie die Welt des Projektmanagements verändert hat
- Die Vorteile einer Projektmanagement-Software
- Projektmanagement-Softwarefallen, die es zu vermeiden gilt